Viele Unternehmen stellen sich gerne als große Familie dar. „Bei uns stimmt das wirklich“, sagt Martin Straus. Der 50-jährige Maschinenbauingenieur hat sich 1999 in seiner schönen Odenwaldgemeinde Mosbach selbstständig gemacht. Seit der Übernahme der Martin Weinert GmbH ist er heute vor allem für die Entwicklung der Eigenprodukte verantwortlich. Aktuell arbeitet er an der nächsten Version der Umreifungsmaschine TGM350. Er fühlt sich noch jung und doch schon so weit gekommen. „Man genießt seine Freiheiten, spürt aber auch die Verantwortung“, sagt Martin Straus. Das gefällt ihm.
Kurze Wege gibt es nicht nur in der Entwicklungsabteilung. Neue Produktinnovationen werden im kleinen Team besprochen. Das Team gibt dann auch immer die Richtung vor. „Ich spreche regelmäßig mit den Mitarbeitern“, sagt Martin Straus. „Als ich neulich eine Idee für die Weiterentwicklung einer unserer Maschinen hatte, hat er sich den Vorschlag direkt angehört.“ Kurz darauf war klar: Das machen wir.
Entwicklungsarbeit ist immer auch Feinschliff im Detail. Mit Akribie, Sorgfalt und Präzision arbeitet nicht nur Martin Straus daran, die echten Straus-Innovationen mit jeder Version noch ein bisschen besser zu machen.Schneller, stärker, zuverlässiger.„Wir haben verstanden, was die Kunden wollen“, sagt der gestandene Ingenieur. Manchmal ist auch ein technischer Quantensprung möglich. Martin Straus freut sich. Ein Dauerlächeln. Dann schweigt er. Zu viel will er auch nicht verraten. Nur so viel: Die neue TGM350 wird gut. Super gut sogar.
Dann erinnert er sich, wie er damals zu Weiss kam. „Nach meinem dualen Maschinenbaustudium wollte ich eigentlich in den Fahrzeugbau gehen. Dann hat mir ein Freund Weiss empfohlen. Martin Straus stammt aus Schefflenz, knapp zehn Autominuten von der Odenwaldgemeinde Mosbach entfernt. Beide - der junge Ingenieur und das Maschinenbauunternehmen - sind echte Odenwälder. Der offene und respektvolle Umgang miteinander kommt gut an. Das merkte er schon während eines Praktikums, das er vor seinem berufsbegleitenden Studium an der Berufsakademie Mosbach im Unternehmen absolvierte. Heute sieht sich Martin Straus in seiner Wahl bestätigt. „Ich würde es wieder so machen“, sagt er.
Martin Straus geht morgens gerne zur Arbeit. „Dass es hier Spaß macht, merke ich am ganzen Team“, sagt er. „Viele laufen mit einem Lächeln im Gesicht durchs Haus. Die Stimmung ist gut, man grüßt sich und unternimmt auch mal etwas miteinander.“ Als echte Odenwälder arbeiten die beiden dort, wo der Odenwald am schönsten ist. „Das ist ein Traum.“
Wichtig ist ihm aber auch, dass er gefordert und gefördert wird. „Ich will etwas erreichen“, sagt Martin Straus. „Und ich gebe meinen Mitarbeitern hier sehr stark das Gefühl, dass das bei Straus auch unterstützt wird.“
Man merkt, dass es bei Straus ein echtes Wir-Gefühl gibt. Der Chef selbst nimmt sich Zeit für jeden einzelnen Mitarbeiter. Und die identifizieren sich so mit den Produkten und mit ihrem Arbeitgeber. „Klar: Ich bin ein Straus“, sagt Martin Straus.